Vrbas (Fluss)
Vrbas Врбас | ||
Daten | ||
Lage | Bosnien und Herzegowina | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Save → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | Vranica | |
Quellhöhe | 1780 m | |
Mündung | SaveKoordinaten: 45° 6′ 28″ N, 17° 30′ 49″ O 45° 6′ 28″ N, 17° 30′ 49″ O | |
Mündungshöhe | 93 m | |
Höhenunterschied | 1687 m | |
Sohlgefälle | 7,2 ‰ | |
Länge | 235 km[1] | |
Einzugsgebiet | 5023 km² | |
Abfluss | MQ |
102 m³/s |
Linke Nebenflüsse | Pliva | |
Rechte Nebenflüsse | Ugar, Vrbanja | |
Großstädte | Bugojno, Donji Vakuf, Jajce, Banja Luka | |
Schiffbarkeit | nicht schiffbar | |
Verlauf des Vrbas rot hervorgehoben | ||
Der Fluss Vrbas in Höhe des Wasserkraftwerks Bočac | ||
Der Vrbas in Krupa |
Der Vrbas (serbisch-kyrillisch Врбас; von serbokroatisch vrba für „Weide“) ist ein rechter Nebenfluss der Save im Westen von Bosnien und Herzegowina. Er entspringt im Gebirge Vranica, knapp 20 Kilometer östlich von Gornji Vakuf-Uskoplje, und fließt bei Srbac in die Save. Der Vrbas ist von der Quelle bis zur Einmündung in die Save etwa 235 Kilometer lang.[1]
Wichtige Zuflüsse des Vrbas sind die Pliva, die bei Jajce von links mit einem Wasserfall in den Vrbas mündet, der Ugar, der gut 10 Kilometer unterhalb von Jajce von rechts in den Vrbas mündet, sowie die Vrbanja, die vom Vlašić kommend bei Banja Luka in den Vrbas mündet. Größere Ortschaften am Vrbas sind Gornji Vakuf-Uskoplje, Bugojno, Donji Vakuf, Jajce und Banja Luka.
Zwischen Jajce und Banja Luka staut das Wasserkraftwerk Bočac (Hidroelektrana Bočac) mit einer 66 Meter hohen Mauer den Vrbas zu einem über 20 Kilometer langen Stausee (Jezero Bočac). Das Kraftwerk ist seit 1982 in Betrieb und hat eine Leistung von 110 MW.
Der Vrbas ist mit seinen Stromschnellen für den Raftingsport geeignet. Die Welt- und Europameisterschaften im Rafting wurden schon mehrfach auf dem Vrbas ausgetragen.
Hydrologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit einer mittleren Abflussmenge von 102 m³/s an der Mündung steht der Vrbas an sechster Stelle der größten Flüsse des Landes.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Website der Vrbas-Wasserkraftwerke, abgerufen am 19. März 2015 ( des vom 19. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.